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10 Tipps zum besseren Üben


Ich gebe dir im Folgenden ein paar kleine Denkanstöße, die dir helfen sollen, deine Übezeit möglichst effektiv zu nutzen. Diese Liste wirst du im Laufe der Jahre selbst um einige Punkte erweitern können, hier aber erst einmal meine Top 10 für den Anfang:

1. Übe möglichst regelmäßig

Am Besten versuchst du, jeden Tag etwas Zeit zum Üben zu finden. Es bringt viel mehr, jeden Tag 10 Minuten (gerne auch mehr) mit deinem Instrument zu verbringen, als nur am Samstag eine Stunde.

 

2. Feste Zeiten einplanen

Suche dir möglichst einen festen Zeitpunkt in deinem Tagesablauf für dein Weiterkommen auf der Gitarre. Das schafft eine gewisse Verbindlichkeit und das Üben wird so ganz schnell ein fester Teil deines Lebens. Du wirst sehen, wenn du dann einmal nicht dazu kommst, wird dir richtig etwas fehlen!

 

3. Störfaktoren ausschalten

Schalte während deiner Übezeit alle anderen Störfaktoren aus. Du benötigst kein Smartphone, facebook etc. und deine Mitbewohner oder Freunde können in dieser Zeit auch gerne einmal auf dich verzichten.

 

4. Pausen

Mache regelmäßig Pausen, damit sich das Gelernte in deinem Gehirn setzen kann und deine Muskeln und Sehnen sich erholen können.

 

5. Vorbilder suchen

Höre dir möglichst viel Musik an, in denen auch Gitarren zum Einsatz kommen. Wir alle benötigen Vorbilder, denen wir nacheifern können. Besuche doch auch von Zeit zu Zeit Livekonzerte oder schau dir Videos von alten und aktuellen Meistergitarristen im Internet an.

 

6. Trau dich Fehler zu machen

Fehler sind deine besten Freunde! Sie geben uns ehrliches Feedback und lassen dich wachsen. Daher heiße sie willkommen und lass dich von ihnen inspirieren. Lese dir dazu auch meinen Blogeintrag zu diesem Thema durch.

 

7. Zeitrahmen klären

Mache dir vor dem Üben klar, wie viel Zeit du zur Verfügung hast und was du heute schaffen möchtest. Dadurch schaffst du dir realistische Ziele und kannst danach mit einem Erfolg aufhören. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen: Erfolg ist die beste Motivation.

 

8. Nur eine Aufgabe lösen

Konzentriere dich immer nur auf eine Aufgabe zur selben Zeit. Arbeitest du beispielsweise an deiner Technik der linken Hand, dann ignoriere deine rechte. Wir Menschen sind nicht zum Multitasking geschaffen.

 

9. Wiederholungen und die Entdeckung der Langsamkeit

Übe jeden Aspekt so häufig, bis du nicht mehr darüber nachdenken musst. Das ist der Punkt, an dem das eigentliche „Musikmachen" beginnt. Das schaffst du aber nicht innerhalb von einer Übesession.

Man weiß heute aus der Lernforschung, dass man Geübtes innerhalb von 24 Stunden wiederholen sollte, damit es sich tief in das Gedächtnis "einbrennt". Es gibt einen Roman von Sten Nadolny mit dem Titel "Die Entdeckung der Langsamkeit". Der Buchtitel passt hervorragend zu meiner Philosophie des Übens. Ich achte stets darauf, neue Techniken, Akkordwechsel und Melodien so langsam wie nur irgend möglich einzustudieren. Dadurch behalte ich viel besser den Überblick und mein Gehirn ist in der Lage, diese Häppchen besser zu verdauen.

 

10. Habe Spaß

Achte immer darauf, dass du möglichst viel Spaß hast! Nimm dir immer Zeit einfach so herumzuspielen oder deine Gitarre selbstständig zu erkunden. Daraus ergibt sich dann oftmals auch wieder die Lust zu Üben, falls du einen Durchhänger haben solltest.

Diese Liste ist Teil meines Lehrbuches "Road to Rock Band 1". Hier kannst du dich darüber informieren.

Hier noch ein interessantes Video, welches die Zusammenhänge in unserem Gehirn sehr anschaulich erklärt:

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